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News 2003
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Verständliche
Warnmeldungen und Handlungsempfehlungen per E-Mail auch für Nicht-Experten
Der Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), das Bundesministerium
des Innern (BMI) und das Bundesministerium für Wirtschaft und
Arbeit (BMWA) haben heute gemeinsam das Mcert gestartet. „Cert“ steht
für Computer Emergency Response Team und „M“ für
Mittelstand. Mcert bietet dem deutschen Mittelstand vorbeugenden
Schutz gegen Bedrohungen von IT-Systemen und wird dadurch die Sicherheit
im Internet weiter verbessern. Mcert bietet verlässliche, individuelle
und schnelle Warnmeldungen sowie leicht verständliche Handlungsempfehlungen
per E-Mail-Abo an. Das Mcert-Team hat seinen Sitz in Berlin und ist
unter der Adresse „www.mcert.de“ erreichbar.
Sicherheit ist ein zentrales Thema in der Informationsgesellschaft.
Rund 80 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen
nutzen Computer und IT-Netzwerke, sorgen aber meist nicht für
ausreichenden Schutz. Mit hoher Geschwindigkeit wachsen die Bedrohungen
durch immer neue Computerviren, Hackerangriffe oder für den
Nutzer kaum zu erkennende Sicherheitslücken. Jährlich verdoppelt
sich die Anzahl der bekannten Sicherheitslücken und Angriffe.
Attacken auf Computer und Netzwerke verursachten im Jahr 2001 weltweit
Schäden von etwa 15 Milliarden Euro. Hinzu kommen enorme wirtschaftliche
Schäden durch Wirtschaftspionage und Hacker, die sich Sicherheitslücken
zu Nutze machen.
Bundesinnenminister Otto Schily erklärte in einer Pressemeldung
zur Gründung von Mcert: „Wirtschaft und Verwaltung stützen
sich in unserem Land zunehmend auf moderne Informationstechnologie.
Dies macht sie für Störungen und für Angriffe auf
die Informations- und Kommunikationsnetze besonders empfindlich.
Wir ergreifen präventive Sicherheitsmaßnahmen, um unsere
technische Infrastruktur vor ähnlichen Schäden zu schützen.
Die Bundesregierung hat schon im Jahr 2001 gemeinsam mit der Wirtschaft
den CERT-Verbund gegründet. Mit diesem Verbund verfügt
Deutschland über ein einzigartiges Instrument zum Schutz der
Datennetze. Mcert ergänzt den CERT-Verbund und schließt
damit eine Lücke in unserer nationalen IT-Sicherheitsinfrastruktur.“
Rezzo Schlauch, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit und Beauftragter der Bundesregierung
für den Mittelstand sagte auf der Pressekonferenz: „Sicherheit
ist nicht alles, aber ohne Sicherheit geht fast nichts! Ich begrüße
den Start von Mcert als einen wichtigen Schritt, das Bewusstsein
kleiner und mittlerer Unternehmen für das Thema "IT-Sicherheit" zu
schärfen. Wir wollen die mittelständische Wirtschaft über
die Sicherheit im Internet informieren und für die Notwendigkeit,
sich gegen Angriffe aufs Netz zu schützen, sensibilisieren.
Gleichzeitig stellen wir auch das notwendige Know-how mittelstandsgerecht
dar.“
Mcert wurde in Form einer Public Privat Partnership realisiert. Die
Initiative von BITKOM, BMI und BMWA wird von namhaften Partnern aus
der Industrie unterstützt. Dazu zählen die Unternehmen
Aladdin, Computer Associates, Datev, Deutsche Telekom, Giesecke & Devrient,
Microsoft, PSINet, SAP und symantec.
Mcert wird nicht das einzige Engagement der drei Initiatoren in Sachen
Verbesserung der IT-Sicherheit bleiben. Das Bundesinnenministerium
plant daher im Jahr 2004 ein CERT für Bürger einrichten.
Damit werden wir eine tragende Sicherheitsstruktur für alle
Ebenen der IT-Nutzung schaffen.“
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat heute auch
erklärt, durch seine Initiative "Mittelstand sicher im
Internet" schon laufende Aktionen zur Erhöhung der Sicherheit
in der Informationstechnologie zu verstärken. Mit zahlreichen
Vor-Ort-Veranstaltungen und unter „www.mittelstand-sicher-im-internet.de“ bietet
die Kampagne breitgefächerte Informationen an. Branchenspezifische
Sicherheitsbedürfnisse werden im Webportal erläutert und
verständlich dargestellt. Effiziente Lösungen zu Virengefahren,
Hackerangriffen und Firewalls sind hier ebenso zu finden wie Darstellungen
der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Aspekte der Wirtschaftlichkeit.
Aufgeteilt nach Branchen, der Anzahl der in den Betrieben eingesetzten
Computer und den Anwendungsgebieten können interessierte Unternehmer
zielgenau relevante Informationen finden. Konkrete Beispiele aus
den Unternehmen veranschaulichen den praktischen Handlungsbedarf
und die nötigen Umsetzungsmaßnahmen.
Quelle:
Pressemitteilung des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung Essen
Bokowsky + Laymann konzipiert und realisiert
Intranet für Schwenk Zement KG
Die Schwenk
Zement KG, einer der größten
deutschen Zement- und Baustofflieferanten hat Bokowsky + Laymann
mit der Erarbeitung einer umfassenden Intranet-Konzeption für
die gesamte Unternehmensgruppe beauftragt.
Das Ulmer Traditionsunternehmen kann auf eine über 150
jährige Firmen- geschichte zurück blicken. Unter dem Slogan
Baustoffe fürs
Leben wird von Schwenk neben dem Grundstoff Zement eine große
Produktpalette in den Bereichen Betontechnik, Transportbeton sowie
Dämm- und Putztechnik hergestellt und vertrieben.
Das Schwenk Intranet soll zum zentralen Instrument der internen
Unternehmenskommunikation für die mehr als 2000 Mitarbeiter
im Stammwerk
Ulm und den zahlreichen Standorten in ganz Deutschland werden.
Nach mehrmonatigen intensiven konzeptionellen Vorarbeiten, die im
wesentlichen aus zahlreichen Workshops mit Mitarbeitern aus allen
Unternehmensbereichen - von der Managementebene bis zum gewerblichen
Mitarbeiter- sowie einer umfangreichen Technikauswahl bestanden,
konnte Bokowsky + Laymann seinem Kunden schließlich ein überzeugendes
und umfangreiches Konzept präsentieren, das jetzt in mehreren
aufeinander folgenden Phasen umgesetzt wird.
Die besonderen konzeptionellen Herausforderungen bei diesem Projekt
waren aus inhaltlicher Sicht die Abbildung der komplexen Firmenstrukturen
und die Notwendigkeit einer durchgehenden Personalisierung. Aus technischer
Sicht stellte vor allem die Möglichkeit die bereits bestehenden
Groupwarekomponenten und ERP-Systeme einbinden zu können eine
besondere Herausforderung dar.
Die Konzeption für das Schwenk Intranet gliedert die wichtigsten
Inhalte in zwei verschiedene Ansichten, einer bedarfsorientierten
und einer strukturorientierten, womit eine intuitive Navigation ebenso
möglich wird, wie eine systematische Einordnung der Inhalte.
Durch umfangreiche Personalisierungsmöglichkeiten kann der Nutzer
die Sicht auf die Inhalte und Anwendungen auch seinen Bedürfnissen
entsprechend anpassen. Neben einem umfangreichen Content-Angebot
sieht die Konzeption bereits 26 Einzelanwendungen vor, mit denen
betriebsinterne Arbeitsabläufe online abgebildet werden können.
Die Erarbeitung der Inhalte und die dauerhafte Pflege des Systems
soll in diesem Projekt so weit wie möglich durch Schwenk-Mitarbeiter
realisiert werden können. Um dieses Ziel zu ermöglichen
und dabei die einzelnen Mitarbeiter aber nicht zu überfordern,
wurde im Rahmen der Konzeptionsarbeiten auch ein mehrstufiges Redakteurskonzept
entwickelt; durch Schulungen und geeignete technische Werkzeuge (z.B.
ein durch die Mitarbeiter leicht zu bedienendes CMS) werden die Redakteure
und Autoren aus dem Unternehmen in die Lage versetzt, schon von Beginn
an das Intranet aktiv mitzugestalten und damit neben einer hohen
Akzeptanz für das Medium auch langfristig eine hohe Aktualität
des Intranets zu gewährleisten.
Das Projekt ist in der Realisierung in drei Projektphasen untergliedert:
Während es in der ersten Projektphase bis zum Beginn des Jahres
2004 vor allem darum geht in einer relativ kurzen Zeit und unter
vertretbarem Ressourceneinsatz eine Basisversion des Intranets für
die Nutzer bereitzustellen, steht in der zweiten Projektphase die
vollständige Implementierung des neuen Mediums in die Organisation
im Vordergrund. Dann sollen auch die ersten prozessrelevanten Anwendungen
realisiert werden. In einer dritten Projektphase ist dann vorgesehen,
weitere bestehende Systeme in die technische Infrastruktur des Intranets
zu integrieren; das Schwenk Intranet wird damit sukzessive zum Mitarbeiterportal
ausgebaut.
Als Basistechnologie hat sich Schwenk für das Content-Management
System der Firma CoreMedia entschieden. CoreMedia ist führender
Anbieter von Smart Content Technology. Das Kernstück der CoreMedia
Smart Content Technology ist die CoreMedia Smart Content Infrastructure,
die sich aus unabhängigen Modulgruppen für Content Management
und verwandte Funktionalitäten zusammensetzt. Nach Anwendungsgebieten
des Content Management gruppiert, decken die Module der CoreMedia
Smart Content Infrastructure den gesamten Prozess der Content Wertschöpfung
ab. Je nach Bedarf können Unternehmen die benötigten Module
für ihre individuelle Content Management Lösung zusammenstellen.
PlusParts 2004: Neue Features für das intelligente Ersatzteilsystem
Im vergangenen Jahr wurde unser Ersatzteilidentifikations-
und Bestellsystem PlusParts um einige sehr interessante Features
erweitert: Neben verbesserter Anzeigequalität und Erweiterungen
der Basisfunktionalitäten ist vor allen Dingen die enorme Arbeitsersparnis
beim Einsatz des SVG-Parsingmoduls im Prozess der Erzeugung der Map-Dateien
ein enormer Fortschritt, der sich durch geringeren Personalaufwand
auch unmittelbar rechnen lässt.
Hier eine Übersicht über die wichtigsten Neuerungen:
SVG-Parsing-Modul: Automatisches Verpointern im Backoffice
Dieses Modul nutzt die Vorteile das XML-basierten Dateiformats Scalable
Vector Grafics (SVG) aus. Das PlusParts SVG-Parsing-Modul klinkt
sich in das Backoffice ein und dient zur automatischen Erzeugung
der Map-Dateien. Die bisher zum Verpointern der Zeichnungen benötigte
Zeit reduziert sich dadurch erheblich und der langwierige und fehleranfällige
Prozess des manuellen Verpointerns wird durch das SVG Parsing Modul
automatisiert und damit auch beschleunigt. Der Bearbeiter fungiert
nur noch als Kontrollintanz und greift nur in Sonderfällen manuell
in die Bearbeitung der Zeichnungen ein.
Dem SVG-Parsing-Modul liegt ein KI-gestützter Regelgenerator
zu Grunde, der auch mit gemischten Zeichnungen umgehen kann, auf
denen beispielsweise einzelne Artikel nicht verpointert werden sollen.
Das System ist darüberhinaus selbstlernend, d.h. je mehr Zeichnungen
bearbeitet wurden, um so schneller wird es. Der komplette Workflow
des SVG-Parsing-Moduls ist nach dem Null-Fehler-Prinzip aufgebaut,
d.h.das System versucht mögliche Fehler des Bearbeiters bereits
während des Workflows abzufangen -und wenn dies nicht gelingt-
dem Bearbeiter aufgetretene Fehler sofort kenntlich zu machen, so
dass diese ebenfalls in einem Arbeitsgang beseitigt werden können.
Die nachträgliche langwierige manuelle Fehlersuche und Beseitigung
entfällt damit.
Unsere Erfahrung aus Großprojekten mit über 10.000 Zeichnungen
ist auch in das Design des SVG-Parsing-Moduls eingeflossen. Bei der
Gestaltung des Workflows stand die Usibility für den Bearbeiter
im Vordergrund; so soll trotz der relativ monotonen Aufgabe ein längeres
und ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht werden. Natürlich
ist das SVG-Anzeige-Modul und das SVG-Parsing-Modul nur bei solchen
ET-Zeichnungen einsetzbar, die bereits in einem vectorbasierten Dateiformat
vorliegen.
SVG-Anzeige-Modul: Zoomen ohne Reue
Die Anzeigekomponente ist jetzt auch optional auch als SVG-Modul
erhältlich: Das SVG-Modul unterscheidet sich auf den ersten
Blick nur unwesentlich von der Java-Version. Der große Vorteil
besteht jedoch darin, dass die in einem vektorbasierten Format vorliegende
Zeichnungen damit auch im Netz als Vektorgrafik dargestellt werden
können. Das bedeutet, dass die Qualität der Zeichnung bedeutend
besser ist und ein verlustfreier Zoom in die Zeichnung möglich
wird. Die gute Qualität des Ausgangsmaterials bleibt also erhalten;
Das PlusParts SVG-Anzeige-Modul kann natürlich auch GIFs anzeigen,
so dass ein paralleler Betrieb beider Formate erfolgen kann. Dadurch
ist auch der Einsatz des SVG-Anzeige-Moduls in bestehenden PlusParts
Installationen problemlos möglich.
Flash-Anzeige-Modul:
Das Flash-Anzeige-Modul bietet die selben Vorteile wie das SVG-Anzeige-Modul,
die Anzeigekomponente ist jedoch in Flash realisiert und die Zeichnungen
müssen deshalb im Flash-Format vorliegen. Da das Macromedia
Flash Plug-In bereits weiter verbreitet ist, als der Adobe SVG-Viewer
kann es sich anbieten, Flash als Anzeigekomponente zu verwenden.
Natürlich kann das PlusParts Anzeigemodul auch mit pixelbasierten
Zeichnungen umgehen, so dass auch hier ein paralleler Betrieb möglich
ist.
Handbuch-Modul: After-Sales Service auf der ganzen Linie
In vielen Fällen stellt PlusParts das Herzstück des After-Sales-Bereichs
einer Website dar. Neben dem Verkauf von Ersatzteilen ist die Breitstellung
von Handbüchern eine der zentralen Aufgaben der Kundendienstabteilungen
vieler Unternehmen. Das Handbuch Modul erweitert PlusParts um die Verwaltung
und Distribution von Manuals, Bedienungsanleitungen und anderen technischen
Dokumentationen. Damit können über das Backoffice dann alle Arten
von technischen Dokumenten verwaltet werden; nachdem sie mit PlusParts über
das Internet bereit gestellt wurden, können sie von den Kunden anhand
der einheitlichen Produkt-Klassifizierung einfach gefunden und im PDF-Format
bei Bedarf downgeloadet werden. Zur Abrundung des Servicebereichs ist in diesem
Modul auch ein einfaches FAQ-System enthalten welches natürlich ebenfalls
per Backoffice pflegbar ist.
Neue Funktionalitäten: Mikrofiche und Papierkataloge
Viele Firmen haben noch den Bedarf zusätzlich zu einer CD-ROM
und Online-Version die Ersatzteilzeichnungen weiterhin auf Microfiches
oder In Form eines Katalogs auszuliefern. PlusParts unterstützt
den Bearbeiter nun auch bei der Erstellung dieser Formate. Durch
eine einheitliche Zeichnungsverwaltung und optimierte Abläufe
sparen Sie mit PlusParts auch in der Microfichproduktion oder bei
der Katalogherstellung eine Menge Zeit und Arbeit.
Alle Arbeiten, bis zur Erstellung der Datei für den Microfich-Master
finden im Backoffice statt. Das heißt also für Sie: kein
Papier mehr !!!
Das Microfiche Modul übernimmt die automatische Auswahl, Zusammenstellung
und Aufbereitung der Zeichnungen. Alle im System hinterlegten Informationen,
wie Baujahr, Produktattribute etc. können dabei natürlich
für die Auswahl herangezogen werden. Die Selektion und Zusammenstellung
der Microfichevorlagen muss nicht mehr paralell manuell auf Papier
durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil: Das Microfiche-Modul verwendet natürlich
die gleichen Daten wie die Online-Version von PlusParts, so dass
die Übereinstimmung der Informationen garantiert ist. Daten
werden nicht mehr redundant gehalten, die damit verbundene Fehlerquelle
entfällt somit ebenfalls. Für die platzoptimierte Positionierung
der Zeichnungen auf den Microfichen sorgt natürlich ebenfalls
das Microfiche Modul von PlusParts. Natürlich können Sie
in jeden Arbeitsschritt manuell eingreifen und die Zusammenstellung,
Platzierung etc. verändern.
Das Katalog-Modul sorgt dafür, dass die in PlusParts medienneutral
vorliegenden Informationen auch in gedruckter Form ausgeben werden
können. Zusammen mit der Darstellung im Internet, auf CD-ROM
und Microfiche ist damit die vollständige Medienintegration
gelungen. Das Katalogmodul bietet alleVorteile, die auch das Microfiche
Modul bietet, ist darüberhinaus allerdings wesentlich flexibler
im Bezug auf die Anpassbarkeit des Layouts. Während bei Microfichen
das Design eine untergeordnete Rolle spielt, ist dies bei gedruckten
Kataloge natürlich gänzlich anders. Das Layout des Katalogs
kann auf zwei Arten festgelegt werden: Entweder im Backoffice auf
Basis von vordefinierten Styleelementen, oder bequem in Ihrem bevorzugten
DTP-Programm. Dazu müssen Sie nur in der Lage sein ihren Seitenmaster
als PDF zu exportieren, der Rest erfolgt dann wieder wie gehabt im
Backoffice.
Mehr Komfort für den Bearbeiter durch erweiterte Backoffice-Funktionalitäten
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde das PlusParts Backoffice.
Es ist jetzt möglich, alle Parameter der Anwendung und natürlich
auch alle Daten und Texte über das Backoffice zu konfigurieren
bzw. zu pflegen. Die integrierte Benutzerverwaltung fusst jetzt auf
einem rollenbasierten Rechtekonzept; Nutzer bekommen also auch nur
die Menues und Aufgaben zu sehen, die sie tatsächlich für
sie bestimmt sind. Natürlich können die Rechte bis auf
Funktionsebene zugewiesen werden, eine feinstgranulare Rechteverwaltung
ist somit möglich.
Für die pflegeintensiven Massendaten wie Ersatzteilbezeichnungen,
Preise und Händleradressen steht jetzt eine Im- und Exportmöglichkeit
im Backoffice zur Verfügung. Massendaten können damit in
Microsoft Excel oder vergleichbaren Programmen bequem offline bearbeitet
werden und dann über das Backoffice in das System importiert
werden. PlusParts unterscheidet dabei natürlich auch nach Ländern
und Sprachen, ganz wie Sie es wünschen. Die Pflege aller Daten
direkt im Backoffice ist natürlich weiterhin möglich. Auch
eine häufig gewünschte FAQ Verwaltung ist ab sofort in
der PlusParts Basisversion enthalten.
Online-Recht: Gericht bejaht Haftung des Admin-C
In einem jetzt veröffentlichten Beschluss (Az. 2 W 27/03) vom
1. September hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden, dass
bei Ansprüchen aus Marken- und Namensrecht neben dem Domain-Inhaber
auch der Admin-C als administrativer Ansprechpartner einer Domain
haftet.
Dies gelte zumindest dann, wenn nach den DE-Registrierungsrichtlinien
der administrative Ansprechpartner als Bevollmächtigter des
Domaininhaber berechtigt und verpflichtet ist, sämtliche die
Domain betreffende Angelegenheiten verbindlich zu entscheiden. In
dem der Klage zugrunde liegenden Sachverhalt war der Beklagte als
Admin-C eingetragen, als Eigentümerin eine nicht existierende
GmbH.
Grundsätzlich haftet derjenige als Störer, der in irgendeiner
Weise -- auch ohne eigenes Verschulden -- willentlich und kausal
zum Wettbewerbsverstoß eines anderen beiträgt, sofern
er eine rechtliche Möglichkeit hat, diese Handlung zu verhindern.
Dadurch, dass der Beklagte mit seinem Willen als Kontaktperson bei
der DE angegeben wurde, habe er nach Auffassung der Stuttgarter Richter
bereits einen solchen Tatbeitrag geleistet. Zudem habe der Beklagte
aufgrund der Registrierungsbedingungen der DENIC eG in seiner Eigenschaft
als Admin-C auch die rechtliche Möglichkeit gehabt, auf den
Eintragungsinhalt hinsichtlich der Domain einzuwirken, damit also
einen falschen oder fehlerhaften Eintrag zu korrigieren.
Etwas anderes gelte nach dem Beschluss des OLG allerdings in den
Fällen, in denen es sich bei dem Admin-C um eine "abhängige
Hilfsperson" handele, die lediglich eine untergeordnete Stellung
in einem fremden Unternehmen inne habe.
Wer also zum Beispiel als Netzadmin bei der DENIC für sein Unternehmen
eingetragen ist, braucht sich auch nach diesem Urteil keine Sorgen
zu machen. Anders sieht es freilich bei denjenigen aus, die sich
als "Strohmann" für halblegale Aktivitäten ausländischer
Unternehmen oder nicht existierende Gesellschaften als Admin-C einer
Domain eintragen lassen.
Entscheidung des OLG Stuttgart vom 1. September
2003 Aktenzeichen 2 W 27/03.
Nähere Informationen zum Thema Online-Recht
finden Sie auch in unserer Knowledge-Base.
Messebericht Systems 2003: Die Rückkehr der Beutelratten.
Hurra, der Trend ist gebrochen, die
Besucherzahlen sind zum ersten Mal seit Jahren wieder gestiegen.
So, oder so ähnlich töhnte es von Messeleitung und
Presse zum Messeabschluss. Doch wen wundert's? Hatte man in den
vergangenen Jahren mit astronomischen Eintrittspreisen versucht
vermeintlich fachfremde Besucher von einem Besuch abzuhalten
flatterte einem dieses Jahr in nahezu jeder IT affinen Zeitschrift
eine Freikarte entgegen. Entprechend bunter ging es auch zu,
die Rucksackträger- hat die Schlippsträger-Fraktion
wieder klar überholt. Und um es klar zu sagen: Trotz der
etwas provozierenden Überschrift dieses Artikels, ich begrüsse
das Ende der pseudoelitären Haltung verbunden mit der Bitte
an die Hersteller ihre wieder betont produktorienterte Darstellung
nicht zu ändern und eben nicht zurückzukehren zu einem
jahrmarktsähnlichen Auftritt wo ein etwaiges Produkt, oder
Mitarbeiter die sich mit selbigem auskennen, nur stört.
Doch jetzt zum inhaltlichen Teil dieser Systems, und da gibt es
nicht viel erfreuliches zu vermelden. Ganze sieben Hallen sind
geblieben, auch aus der Softwarebranche, einst die Stärke
der Messe fehlten wichtige Namen. Auch die Integration der Internet
World Berlin, einst die "Flagschiff" Messe der Branche,
konnte den Schrumpfungsprozess nicht aufhalten. Aus einer Internet
Halle der Sytems plus der gesammten Internet World wurde eine klägliche
halbe Halle, abgetrennt mit schwarzem Trauervorhang. Dominiert
wurde die Internet Halle durch CMS Anbieter - Haben die das meiste
VC oder nur den längsten Atem.
An Inovationen und Produktankündigungen war nicht viel geboten,
als Bühne für Neuheiten spielt die Systems einfach keine
Rolle mehr, CeBIT und Comdex dominieren hier klar das Feld. Auich
der Wachstumsmarkt Telekommunikation, der einst für neue Aussteller
sorgte ist nahezu komplett weggebrochen, nur noch vereinzelt verloren
sich TK-Anbieter in Halle B4.
Positiv ist das umfangreiche Forenprogramm zu erwähnen, dieses
in den letzten Jahren gewachsene Konzept passt gut und bietet Mehrwert
für den interessierten Besucher auch ohne sensationeller Produktneuheiten.
Das dominante Thema der Messe war, wie bereits im letzten Jahr,
die IT Sicherheit. Eine ganze Halle widmete sich diesem Thema,
das begleitende Forenprogramm war überwiegend gut besucht.
Nächstes Jahr soll der Bereich Digital Media & Technology
hinzukommen und die Messe thematisch erweitern. Ob's hilft, wir
werden sehen (und berichten).
PlusParts 2.0 - Bigger, Better, Faster, More.
Im Mai wird PlusParts, unser elektronisches
Online-Ersatzteilsystem in Version 2.0 erscheinen. Neben vielen nützlichen
Detailverbesserungen hat PlusParts eine Generalüberholung des Programmkerns
sowie der grundlegenden Systemroutinen erfahren. Ergebnis: PlusParts
ist jetzt noch besser in bestehende ERP- und E-Commerce Systeme integrierbar
und so bestens gerüstet für den Einsatz im Enterprise-Umfeld.
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde das PlusParts Backoffice.
Es ist jetzt möglich, alle Parameter der Anwendung und natürlich auch
alle Daten und Texte über das Backoffice zu konfigurieren bzw. zu
pflegen. Die integrierte Benutzerverwaltung fusst jetzt auf einem
rollenbasierten Rechtekonzept; Nutzer bekommen also auch nur die Menues
und Aufgaben zu sehen, die sie tatsächlich für sie bestimmt sind.
Natürlich können die Rechte bis auf Funktionsebene zugewiesen werden,
eine feinstgranulare Rechteverwaltung ist somit möglich.
Für die pflegeintensiven Massendaten wie Ersatzteilbezeichnungen,
Preise und Händleradressen steht jetzt eine Im- und Exportmöglichkeit
im Backoffice zur Verfügung. Massendaten können damit in Microsoft
Excel oder vergleichbaren Programmen bequem offline bearbeitet werden
und dann über das Backoffice in das System importiert werden. PlusParts
unterscheidet dabei natürlich auch nach Ländern und Sprachen, ganz
wie Sie es wünschen. Die Pflege aller Daten direkt im Backoffice ist
natürlich weiterhin möglich. Auch eine häufig gewünschte FAQ Verwaltung
ist ab sofort in der PlusParts Basisversion enthalten.
Sechs neue Module erweitern die Funktionalität
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen im Ersatzteilmarkt Rechnung
zu tragen, wurde bei der Entwicklung von PlusParts 2.0 weiter konsequent
auf Modularisierung gesetzt. Neben den bereits bekannten Modulen:
Kostenvoranschlagmodul, Garantiemodul, Internationalisierungsmodul
und CD-ROM Modul werden jetzt zeitgleich mit PlusParts 2.0 sechs weitere
Module erscheinen.
SVG-Anzeige-Modul
Die Anzeigekomponente ist in SVG realisiert und unterscheidet sich
auf den ersten Blick nur unwesentlich von der gewohnten Java-Version.
Der große Vorteil besteht darin, dass die in einem vektorbasierten
Format vorliegende Zeichnungen auch im Netz als Vektorgrafik dargestellt
werden. Das heisst, die Qualität der Zeichnung ist bedeutend
besser und ein verlustfreier Zoom in die Zeichnung wird nun möglich.
Die gute Qualität des Ausgangsmaterials bleibt also erhalten; die
Darstellungsqualität ist dramatisch besser als bei pixelorientierten
Formaten. Das PlusParts SVG Anzeige Modul kann natürlich auch GIFs
anzeigen, so dass ein paralleler Betrieb beider Formate erfolgen kann.
Die Einbeziehung des SVG Anzeige Moduls in bestehende Installationen
ist also ohne Probleme möglich.
SVG-Parsing-Modul
Die Vorteile das XML-basierten Dateiformats Scalable Vector Grafics
(SVG) nutzt auch dieses Modul aus. Das PlusParts SVG-Parsing-Modul
klinkt sich in das Backoffice ein und dient zur automatischen Erzeugung
der Map-Dateien. Die bisher zum Verpointern der Zeichnungen benötigte
Zeit reduziert sich dadurch dramatisch und der langwierige und fehleranfällige
Prozess des manuellen Verpointerns wird durch das SVG Parsing Modul
automatisiert und drastisch beschleunigt. Der Mensch fungiert nur
noch als Kontrollintanz und greift nur in Sonderfällen manuell
in die Bearbeitung der Zeichnungen ein. Dem SVG-Parsing-Modul liegt
ein KI-gestützter Regelgenerator zu Grunde, der auch mit gemischten
Zeichnungen umgehen kann, auf denen beispielsweise einzelne Artikel
nicht verpointert werden sollen. Das System ist darüberhinaus
selbstlernend, d.h. je mehr Zeichnungen bearbeitet wurden, umso schneller
wird es. Der komplette Workflow des SVG-Parsing-Moduls ist nach dem
Null-Fehler-Prinzip aufgebaut, d.h.das System versucht mögliche
Fehler des Bearbeiters bereits während des Workflows abzufangen
-und wenn dies nicht gelingt- dem Bearbeiter sofort kenntlich zu machen,
so dass sie ebenfalls in einem Arbeitsgang beseitigt werden können.
Eine nachträgliche langwierige Fehlersuche und Beseitigung entfällt
damit.
Unsere Erfahrung aus Großprojekten mit über 10.000 Zeichnungen ist
auch in das Design des SVG-Parsing-Moduls eingeflossen. Bei der Gestaltung
des Workflows stand klar die Usibility für den Bearbeiter im
Vordergrund; so soll trotz der relativ monotonen Aufgabe ein längeres
und ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht werden. Natürlich ist das
SVG-Anzeige-Modul und das SVG-Parsing-Modul nur bei solchen ET-Zeichnungen
einsetzbar, die bereits in einem vectorbasierten Dateiformat vorliegen.
Flash-Anzeige-Modul
Das Flash-Anzeige-Modul hat die selben Vorteile wie das SVG-Anzeige-Modul,
die Anzeigekomponente ist jedoch in Flash realisiert und die Zeichnungen
müssen deshalb im Flash-Format vorliegen. Da das Macromedia Flash
Plug-In bereits weiter verbreitet ist als der Adobe SVG Viewer kann
es sich anbieten Flash als Anzeigekomponente zu verwenden. Natürlich
kann das PlusParts Anzeigemodul auch mit pixelbasierten Zeichnungen
umgehen, so dass auch hier ein paralleler Betrieb möglich ist.
Mikrofiche-Modul
Viele Firmen haben den Bedarf zusätzlich zu einer CD-ROM und
Online-Version die Ersatzteilzeichnungen weiterhin auf Microfichen
auszuliefern. PlusParts kann jetzt auch das und spart Ihnen in der
Aufbereitung eine Menge Zeit und Arbeit. Alle Arbeiten, bis zur Erstellung
der Datei für den Microfich-Master finden im Backoffice statt.
Das heisst also: Kein Papier mehr !!! Das Microfiche Modul übernimmt
die automatische Auswahl, Zusammenstellung und Aufbereitung der Zeichnungen.
Alle im System hinterlegten Informationen, wie Baujahr, Produktattribute
etc. können dabei natürlich für die Auswahl herangezogen
werden. Die Selektion und Zusammenstellung der Microfichevorlagen
muss nicht mehr paralell manuell auf Papier durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil: Das Microfiche-Modul verwendet natürlich
die gleichen Daten wie die Online-Version von PlusParts, so dass die
Übereinstimmung der Informationen garantiert ist. Daten werden
nicht mehr redundant gehalten, die damit verbundene Fehlerquelle fällt
somit natürlich auch weg. Für die platzoptimierte Positionierung
der Zeichnungen auf den Microfichen sorgt natürlich ebenfalls
das Microfiche Modul von PlusParts. Natürlich können Sie
in jeden Arbeitsschritt manuell eingreifen und die Zusammenstellung,
Platzierung etc. verändern.
Katalog-Modul
Das Katalog-Modul sorgt dafür, dass die in PlusParts medienneutral
vorliegenden Informationen auch in gedruckter Form ausgeben werden
können. Zusammen mit der Darstellung im Internet, auf CD-ROM
und Microfiche ist damit die vollständige Medienintegration gelungen.
Das Katalogmodul bietet alleVorteile die das Microfiche Modul bietet,
ist darüberhinaus allerdings wesentlich flexibler was die Anpassbarkeit
des Layouts betrifft. Während bei Microfichen das Design eine
untergeordnete Rolle spielt, ist dies für gedruckte Kataloge
natürlich gänzlich anders. Das Layout des Katalogs kann
auf zwei Arten festgelegt werden: Entweder im Backoffice auf Basis
von vordefinierten Styleelementen, oder bequem in Ihrem bevorzugten
DTP-Programm. Dazu müssen Sie nur in der Lage sein ihren Seitenmaster
als PDF zu exportieren, der Rest erfolgt dann wieder wie gehabt im
Backoffice.
Handbuch-Modul
Wir haben festgestellt, dass PlusParts in vielen Fällen das Herzstück
des After-Sales-Bereichs einer Website darstellt. Neben dem Verkauf
von Ersatzteilen ist die Breitstellung von Handbüchern eine der
zentralen Aufgaben der Kundendienstabteilung vieler Unternehmen. Das
Handbuch Modul erweitert PlusParts um die Verwaltung und Distribution
von Manuals, Bedienungsanleitungen und anderen technischen Dokumentationen.
Damit können über das Backoffice alle Arten von technischen
Dokumenten verwaltet werden; nachdem sie mit PlusParts über das
Internet bereit gestellt wurden, können sie von den Kunden anhand
der einheitlichen Produkt-Klassifizierung einfach gefunden und im
PDF-Format bei Bedarf downgeloadet werden.
Zur PlusParts-Website
Internethandel wächst langsamer als erwartet
Der weltweite Handel per Internet wird
in den kommenden Jahren wohl weniger stark wachsen, als von Experten
bisher vielfach angenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie des
Rheinisch-Westfälischen
Instituts für Wirtschaftsforschung Essen (RWI). Während viele
Untersuchungen bislang für die kommenden Jahre noch ein durchschnittliches
Wachstum im E-Commerce von 60 bis 80 Prozent prognostizierten, erwarten
die RWI-Forscher bis zum Jahr 2005 im Schnitt nur einen Anstieg von
etwa 40 Prozent - von gut einer halben Billion US-Dollar im Jahr 2001
auf etwa 2 Billionen US-Dollar in 2005. Ursachen für die vergleichsweise
pessimistische Einschätzung sind vor allem die nur langsame Verbreitung
der Breitbandtechnologie sowie Probleme von Unternehmen bei der Integration
komplexer Softwarelösungen in vorhandene IT-Systeme. Bis 2010
rechnen die Forscher mit einem durchschnittlichen Zuwachs des Internethandels
von knapp 30 Prozent pro Jahr. Sollte die Weltwirtschaft sich jedoch
ungünstig entwickeln, werden die Steigerungsraten deutlich niedriger
ausfallen.
Infrastruktur fördert das Wachstum
Gleichwohl dürfte der Internethandel in Deutschland stärker
als in anderen Ländern zulegen: So könnte sich der Anteil
am weltweiten Internethandel bis 2005 auf 7 Prozent nahezu verdoppeln,
bis 2010 könnte Deutschland seinen Weltmarktanteil auf 10 Prozent
steigern - und wäre damit Vorreiter des E-Commerce in Europa.
Für diese Entwicklung sprechen sowohl die moderne Netzinfrastruktur
als auch die steigende Zahl der mobilen Internetnutzer. Zudem deuten
die Zunahme der SSL-Server, mit denen sich verschlüsselte Informationen
übertragen lassen, sowie die Anzahl der von Unternehmen genutzten
B2B-Plattformen auf einen erfolgreichen Ausbau des Internethandels
hin. So entfallen derzeit fast ein Viertel der weltweiten ISDN-Anschlüsse
und 13 Prozent aller B2B-Plattformen auf Deutschland.
Mittelfristig könnte Deutschland mit den USA gleichziehen
In punkto E-Commerce-Wachstum wird Deutschland die USA in den kommenden
Jahren voraussichtlich übertreffen, was unter anderem auf das
vergleichsweise niedrige Ausgangsniveau zurückzuführen ist. Bis Ende
dieses Jahrzehnts könnte der Anteil des Internet-Umsatzes am Produktionswert
mit 14,5 Prozent hierzulande ähnlich hoch liegen wie in den Vereinigten
Staaten (siehe Schaubild). Davon wird Deutschland gesamtwirtschaftlich
profitieren. So dürften zum einen die Preise von Waren und Dienstleistungen
sinken. Zum anderen werden im Zuge des Ausbaus der Informationstechnologie
neue, innovative Produkte auf den Markt kommen. Verzögert werden könnte
diese Entwicklung jedoch durch ein erneutes Eintrüben der Weltwirtschaft
und einen weiteren Kurseinbruch von Technologieaktien.
Quelle:
Pressemitteilung des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung Essen
Aktuelle Zahlen zur Online-Nutzung
Vier aktuelle Studien zur Online-Nutzung
liefern neue Zahlen zur Verbreitung von Online-Handel und Banking,
der Onlinenutzung in den Vereinigten Staaten, der Steigerung des Internetwerbevolumens,
der Steigerung der Umsätze im Versandhandel und des Spielens
im Internet.
Online-Handel und Internetbanking boomen
Im Jahr 2002 haben weltweit fast zwei Drittel aller Internet-User
Produkte oder Leistungen online gekauft. Zwei Jahre zuvor waren es
erst 36 Prozent. Und auch beim Online-Banking ist das Wachstum ungebrochen.
Die Zahl der User, die ihre Bankgeschäfte online erledigen hat
sich nahezu verdoppelt. Im Jahr 2000 betrug ihr Anteil erst 20 Prozent.
Diese Zahlen aus einer Umfrage des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens
Ipsos-Reid
veröffentlichte die Postbank in einer Pressemeldung.
Aktuelle Zahlen zur Onlinenutzung in den USA
In den Vereinigten Staaten hatte zum Jahresende 2002 rund 55 Prozent
der Bevölkerung zu Hause Zugang zum Internet, 17 % davon über
einen Breitbandanschluss, dies stellen die Marktforscher von eMarketer
fest.
Einer anderen unlängst veröffentlichten Studie des Pew
Internet and American Life Project zufolge waren im März
2002 bereits 58 Prozent der US-Amerikaner online. Ende 2001 waren
es noch 57 Prozent, wobei der Anteil seitdem zwischen 57 und 61 Prozent
schwankte. Allerdings haben 24 Prozent der US-Bürger noch immer
keinen direkten oder indirekten Internetzugang, wohingegen 20 % derjenigen,
die sich als Nicht-Internetnutzer bezeichnen, trotzdem in einem Haushalt
leben der über einen Internetzugang verfügt und deshalb
beispielsweise auch E-Mails schreiben. Für die Untersuchung,
die auch detailliert Auskunft über die Motive der Online-Abstinenz
der Befragten gibt, wurden im März 2002 rund 3500 US-Bürger
befragt.
Internetwerbevolumen weiter steigend
Wie das Werbeforschungsunternehmen Nielsen Research berichet, wurden
von Januar bis Dezember 2002 255,9 Millionen Euro für Onlinewerbung
ausgegeben. Das entspricht einem Plus von 20,9 Prozent zum Vergleichszeitraum
des Vorjahres. Und der Aufwind hält auch im laufenden Jahr weiter
an. So wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres im Internet
bereits 66,2 Millionen Euro für Werbung ausgegeben; dies ist
etwa 37,5 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Das Internet konnte
dabei als einziger Werbeträger im Vergleich zu Fernsehen, Printmedien,
Radio und Plakaten, die allesamt im Vergleich zum Vorjahr ein leicht
rückläufiges Werbeaufkommen aufweisen, einen nennenswerten
Zuwachs verzeichnen.
Onlineumsätze des Versandhandels 2002 gestiegen
Der Umsatz den der deutsche Versandhandel im vergangenen Jahr über
seine Onlineangebote erzielen konnte ist auf 2,7 Milliarden Euro gestiegen
und konnte damit einen Anteil von 13 Prozent am Gesamtumsatz verbuchen.
Diese Zahlen verlautbarte der Bundesverband des deutschen Verandhandels
in seiner diesjährigen Jahrespressekonferenz. Bis zum Jahr 2010
erwarten die Versender einen Online-Anteil von 20 Prozent. "Die
Multi-Channel-Angebote der Versender erhöhen den Gesamtnutzen
für den Konsumenten und veranlassen ihn zu Zusatzkäufen
in allen Kanälen. Außerdem erreichen wir über das
Internet viele Neukunden", erklärte Verbandspräsident
Rolf Schäfer.
Deutschland ist Europas größter Markt für Online-Spiele
In Europa setzt sich das Spielen über das Internet mehr und mehr
durch. Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens
Nielsen/Netratings verdoppelte sich die Gesamtzahl der Online-Spieler
in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien,
Schweden und den Niederlanden innerhalb nur eines Jahres von 2,8 Millionen
Anfang 2002 auf mehr als 5,9 Millionen im Januar 2003.An der Spitze
der Nutzer von Online-Gaming-Angeboten steht demnach zurzeit Deutschland
mit jeweils über 1,5 Millionen Usern, dicht gefolgt von Frankreich.
Die beliebtesten Onlinegamingplattformen sind dabei 4players.de
und gamigo.de.
Als entscheidenden Faktor für den Aufschwung des Online-Gamings
liege nach Angaben der Forscher von Nielsen in der steigenden Verbreitung
von Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen. In Deutschland hat
sich der Anteil der Breitbandigen Internetzugänge im Jahr 2002
mehr als verdoppelt.
Online-Recht drei aktuelle Entscheidungen
Diese aktuellen Gerichtsentscheidungen
beschäftigen sich mit den Themen SMS-Spam, Pop-up-Fenster und
der Frage, ob Online-Händler bei falschen Preisangaben im Shop
nach erfolgter Bestellung noch Preis-Korrekturen vornehmen können.
Erstes Urteil zum Thema SMS-Spam
Nach Ansicht des Landgerichts
Berlin ist die bisher gängige Rechtsprechung bezüglich
E-Mail-Werbung auch auf SMS-Spam übertragbar. Die Richter untersagten
in einem Urteil mehreren werbetreibendem Unternehmen den unerwünschten
Versand von SMS-Werbung als rechtswidrigen Eingriff in das allgemeine
Persönlichkeitsrecht des Empfängers. Werbung per SMS gegenüber
Privatpersonen ist immer dann rechtswidrig, wenn nicht der Empfänger
sein Einverständnis ausdrücklich erklärt habe oder
ausnahmsweise von einem mutmaßlichen Einverständnis ausgegangen
werden kann.
Entscheidung des LG Berlin vom 14. Januar
2003 Aktenzeichen 15 O 420/02 veröffentlicht in JurPC.
Gerichtsentscheid gegen Pop-Up-Fenster
Das Landgericht
Düsseldorf hat entschieden, dass Pop-Up-Fenster, die sich
öffnen, wenn ein Internetnutzer eine Website verlassen möchte,
sittenwidrig und damit wettbewerbsrechtlich unzulässig sind.
In seiner Urteilsbegründung verglich das LG Düsseldorf diese
Art der Werbung mit unerwünschten Werbe-E-Mails, da der Besucher
gegen seinen ausdrücklich erklärten Willen gezwungen werde,
Angebote zur Kenntnis zu nehmen. Unmittelbaren Wettbewerbern stehe
daher ein Unterlassungsanspruch zu.
Entscheidung des LG Düsseldorf vom 26. März 2003 Aktenzeichen
2a O 186/02 veröffentlicht in netlaw.de.
Online-Händler darf Preise bei Softwarefehler nachträglich
ändern
Das OLG
Frankfurt hat enschieden, dass Internethändler ihre Ware
nicht zum ausgewiesenen Preis verkaufen müssen, wenn dieser auf
Grund eines Softwarefehlers im Webshop viel zu niedrig angegeben wurde.
Im konkreten Fall hatte ein Verbraucher zwei Computer und einen Monitor
zum Preis von seinerzeit 72,15 Mark bestellt. Diese Bestellung wurde
dem Kunden nach Angaben des Gerichts auch innerhalb einer Minute automatisch
bestätigt. Der tatsächliche Preis der Waren lag jedoch bei
7215 Mark. Der Händler bemerkte diese durch einen Softwarefehler
verursachte unfreiwillige Preissenkung und teilte seinem Kunden am
Tag darauf den richtigen Preis mit.
Der Kunde aber pochte darauf, die Ware zum ursprünglich genannten
Preis kaufen zu können. Er klagte gegen den Online-Händler.
Die Klage und die Berufung wurden jeweils mit der Begründung
abgewiesen, dass der Verbraucher das Missverhältnis zwischen
Preis und Wert der Ware hätte erkennen müssen und dass der
Unternehmer seine ursprünglich automatisiert abgegebene Willenserklärung
wirksam angefochten habe.
Nähere Informationen zum Thema Online-Recht
finden Sie auch in unserer Knowledge-Base.
Markus Bokowsky berichtet von der CeBIT
Hannover im Jahr 3 der Krise. Langsam
beschleicht mich der Verdacht, wir werden uns an diesen Zustand
gewöhnen müssen. Es wird nicht mehr wie's mal war. Oder
werde ich bloß alt und sentimental und früher war sowieso
alles besser? Egal, betrachten wir die guten Seiten: Unabhängig
davon wo man parkt, durch Matsch und Schlamm wird man wohl nie wieder
waten müssen um einen der Eingänge zu erreichen, eine
produktbezogene Kommunikation ist auf den meisten Ständen wieder
wie selbstverständlich möglich - das Gegenüber kennt
sein Produkt - und die Luft ist auch in den besser besuchten Hallen
erträglich. Willkommen zur CeBIT 2003!
Gleich zu Beginn muss ich mich wiederholen und zwar bezogen auf
meinen letztjährigen
Bericht: die Auszeichnung "Buzzword der Messe" kann
auch in diesem Jahr nicht vergeben werden ... es gab wieder keines.
Wieder war mehr von beständiger Evolution als umwälzender
Revolution die Rede. Die Megatrends dieses Jahr: Drahtlose Vernetzung
(WLAN, Bluetooth), leichte Notebooks (Centrino) bzw. mobile Computing
(TabletPC). Kennen Sie alles schon? Sag ich ja - nichts wirklich
neues, aber viel sinnvoll Weiterentwickeltes der letzten Jahre.
Mobilfunk: Don't say the U Word
Beginnen wir mit dem Mobilfunk. Erstaunlicherweise wieder einer
der innovativsten Produktsegmente der Messe. Allerdings anders als
gedacht. Völlig totgeschwiegen wurde UMTS. Fast schamhaft präsentierten
Hersteller und Netzbetreiber Geräte und Services. Warum wurde
einem schnell klar, wenn man dann doch mal einem 3G Handy habhaft
wurde. Man wird ob Anmutung und Gewicht zwangsläufig an die
Ära des CB-Funks erinnert. OK, könnt auch ein Iridium
Telefon sein ... ;-) Wie die Branche es wohl schaffen wird, dass
Big wieder Beautiful ist? Aber ein neuer Spaß soll auf uns
zukommen, zumindestens auf uns Zuschauer: Die Videotelefonie powered
by UMTS. Dies wird nämlich mit den neuen Geräten und der
größeren Netzbandbreite möglich sein und soll die
lange gesuchte Killerapplikation darstellen. Optisch sieht das dann
so aus, dass Menschen im ausgestreckten Arm ein Handy haltend in
ihre Freisprecheinrichtung reden. Ich freu mich schon drauf, im
Flughafenbus ...
Im Vordergrund standen aber bei allen Herstellern neue GSM Telefone.
Wo letztes Jahr das Farbdisplay großflächig Einzug hielt,
war heuer eine Kamera das Muss. Motorola bot wieder die
beste Show und den schicksten Stand, aber dafür mit die langweilisten
Produkte. Nokia hat mit der Umstellung in der Terminologie
der Produktnamen große Verwirrung gestiftet. Produkte nach
alter und neuer Nomenklatur existieren jetzt gleichzeitig, ich hab's
jedenfalls nicht kapiert. Interessant war die Vorstellung des N-Gage,
Nokias Version des Gameboys, ansonsten viele Modelle mit
fast gleicher Ausstattung und enttäuschend wenig Bluetooth.
Siemens hat jetzt erst eine Palette von Modellen mit Farbdisplay
gezeigt und die dann auch gleich im Winz-Format. Man muss es so
hart sagen: sorry Freunde, das war nix. Sehr gewagt und überaus
interessant hingegen ist Siemens Idee des Handys als Modeaccessoir.
Unter dem Namen Xelibri bringt Siemens 4 Modelle auf den Markt,
die nicht viel mehr können als zu telefonieren aber durch außergewöhnliches
Design glänzen. Respekt Siemens, ein mutiger Schritt, hoffentlich
nicht ein letzter verzweifelter im Mobilfunkmarkt. Gute Nachrichten
für SonyEricsson Fans, das T610 ist in Natura weit
weniger hässlich als auf den Fotos, fast anmutig könnte
man sagen...
Vergesst mir die Koreaner nicht
Das Mobilfunk Highlight der Messe kam für mich aber diesmal
von Samsung. Dort konnte man ein auf Symbian basierendes
Klapp-Handy bewundern, das sämtliche Organizer-Funktionen der
auf Serie 60 basierenden Nokia Geräte (7650, 3650) besitzt,
allerdings wesentlich kleiner und leichter ist als diese. Überhaupt
trumpfte Samsung mit einem Feuerwerk an Neuheiten auf, unter anderem
mit einem Smartphone auf PalmOS Basis sowie einer Reihe vielversprechender
Bluetooth Studien. Auch außerhalb des Mobilfunktmarktes hat
in meinen Augen Samsung zu den Innovatoren der Branche aufgeschlossen
und wird einer der wichtigsten Player der nächsten zehn Jahre
werden. Die Zeit des Kopierens, Lernens und billiger Nachbauens
ist überhaupt bei allen koreanischen Anbietern vorbei; diese
Rolle werden in Zukunft chinesische Firmen übernehmen.
Um langsam in den Computerbreich überzuleiten zum Abschluss
noch eine News von Microsoft. Am dortigen Stand konnte man ein für
Orange gefertigtes Handy mit Microsofts Smartphone 2002
Betriebssystem begutachten. Vor dem Hintergrund der Ereignisse mit
Sendo und der Berichterstattung der letzten Monate ein erstaunlich
durchdachtes Produkt. Dass dies nicht den Tod von Symbian bedeutet
ist natürlich klar, aber dass Microsoft den langen Athem besitzt,
ist bekannt und für den ersten Wurf hatte ich wahrlich schlimmeres
erwartet.
TFT und Plasma für den Massenmarkt
Eine Entwicklung stetiger Evolution findet bei den TFT Displays
statt. Man kann sagen, sie sind inzwischen leuchtstark, hinreichend
farbecht und bezahlbar. Sehr positiv ist mir hier die neue Modellpalatte
von Sony aufgefallen. Ausgezeichnetes Design zu vertretbaren
Preisen. Auch im Bereich der Plasma Displays geht die Entwicklung
weiter. Wie bereits im letzten Messebericht erwartet, kann der Einbruch
in den Massenmarkt nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wenn
die Hersteller sich hier jedoch noch lange Zeit lassen, könnte
die Plasma-Technologie noch ausgestochen werden und zwar nicht etwas
von LCD-Projektoren, deren Zukunft im Homebereich ist Geschichte,
sondern von im Preis stürzenden und in Bildschirmdiagonale
wachsenden TFT-Displays. Die Demarkationslinie verläuft gegenwärtig
bei 42". Fernseher mit kleinerer Diagonale werden wohl gar
nicht mehr in Plasma-Technologie in den Handel kommen.
Mobile Computing: Leichte Notebooks und viel untragbares
Einer der mit viel Intel-Werbegeld inszenierten Megatrends der Messe
waren die Centrino Notebooks. Hinter Centrino verbirgt sich der
neue Pentium M Prozessor sowie der Chipsatz i855 sowie ein WLAN
Modul. Alles drei muss von Intel sein, sonst darf man sich den begehrten
Centrino Aufkleber nicht aufs Notebook kleben. Die eigentliche Neuerung
in diesem Triumphirat ist der Prozessor Pentium M, ehemals Banias,
Intels Antwort auf Transmetas Crusoe. Er ist auch bei auch bei niederer
Taktrate ausreichend schnell, verbraucht aber wesentlich weniger
Strom als der Mobile Pentium 4 und erzeugt damit natürlich
auch weniger Abwärme was wiederum weniger Kühlung bedarf,
was zu kleineren Bauformen führt .... Alles in allem sind Centrino
Notebooks jetzt wieder so kompakt konstruierbar wie es Geräte
mit dem mobilen Pentium III auch waren und etwas länger laufen
sie auch noch. Das war's dann aber auch.
Eine weitere Neuerung im Bereich des Mobile Computing konnte man
auf der Messe ausgiebig auf verschiedenen Ständen testen: Den
TabletPC. Um eine Prognose zu wagen: Es wird ein Rohrkrepierer werden,
und zwar im selben Ausmaß wie die Webpads vor ihm. Als Zweitgerät
viel zu teuer, als Notebook Ersatz zu wackelig und zum bequemen
Sofa-Surfen viel zu schwer. Interessanter erscheint mir da die zweite
aus Microsofts Mira Technologie entstandene Produktgattung, die
SmartDisplays. Sie besitzten so gut wie keine Eigenintelligenz und
dienen nur zur Anzeige von Inhalten eines per WLAN verbundenen PCs.
Sie sind damit naturgemäß auch leichter und billiger.
Leider haben sich nur Philips und Viewsonic dieser
Gattung angenommen, was ihr leider keine große Zukunft verspricht.
OLEDs und ePaper für die Zukunft
Beide Konzepte kranken am Gewicht und dem Stromverbrauch der TFT
Displays. Eine Lösung hierfür könnten in Zukunft
OLEDs sein, einer der ersten wirklichen Innovationen, die ich auf
dieser CeBIT entdecken konnte. OLEDs sind organische Displays, die
durch geringen Stromverbrauch, hoher Leuchtkraft und nahezu völliger
Blickwinkelfreiheit glänzen. Ein Problem stellt noch ihre kurze
Lebensdauer und die Beschränkung auf kleine Displaygrössen
dar. Beides wird aber sicher bald gelöst werden. Ein erstes
Produkt mit dieser neuen Technologie konnte man bei Kodak begutachten,
eine Kamera mit OLED Display.
Wo wir gerade bei Innovationen sind, der nächste Schritt im
Displaybereich war auch schon zu bewundern. ePaper und eInk. Das
Display zum zusammenrollen, falten und aufs Kopfkissen legen. Bis
dahin wird es sicher noch einige Jahre dauern, doch die Monocorm-Prototypen,
auf die ich einen Blick werfen konnte erscheinen mir sehr vielversprechend.
Wer regiert das Heimnetz: Von Media Servern und TV Zentralen
Ein weiterer Trend, dem ich Chancen einräume die Dauer der
Messe zu überleben, könnte man als Heimvernetzung bezeichnen.
Also die Antwort auf die Frage: Wie komme ich im Wohnzimmer
auf meine MP3s oder Filme aus dem Arbeitszimmer? Eine mögliche
Lösung stellen kleine Devices dar, die den Inhalt eines Arbeitsplatz
PCs oder eines HomeServers per HiFI-Anlage oder Fernseher zugänglich
machen. Interessante Lösungen hierfür stellten Sony und
FAST vor. Letzterer präsentierte auch eine neue, netzwerkfähige
Variante seines TV-Servers, einer Art festplattenbasierendem Videorekorder
für den normalen analogen Kabelanschluss. Dank des integrierten
(bedienbaren) EPG eine extrem bequeme Sache, die eigentlich eine
große Zukunft haben müsste. Zur Vernetzung all dieser
Wunderwerke wartet man auf IEEE 802.11g mit 54 MBbit/s womit dann
auch MPEG 2 kodierte Filme kabellos transportiert werden können.
Sollte das alles nicht so schnell und bezahlbar von statten gehen,
könnte auch eine bereits (zurecht) totgesagte Technologie ihre
unerwartete Auferstehung feiern: Powerline, Datenübertragung
über Stromleitungen. Ursprünglich gedacht als Alternative
zu DSL, auf lange Strecken jedoch nie akzeptabel zum Laufen gekommen,
klappt die Übertragung in den eigenen vier Wänden relativ
problemlos und wenn die Bandbreite noch etwas steigt wäre dies
eigentlich eine pfiffige Lösung ohne Strippenziehen.
Online: Die Branche macht den Salto Portale
Zu den Neuerungen im Internet-Bereich sei gesagt, viele waren es
nicht. Die Halle 6 ist wieder ohne Nahkampfausrüstung begehbar,
auch die letzten sinn- und produktlosen VC-finanzierten Startups
sind verschwunden. Man könnte fast meinen wir werden noch eine
ganz normale Branche. Das Buzzword in unserem Bereich waren Portale,
Portale allüberall. Mitarbeiterportale, Unternehmensportale,
Lieferantenportale etc. Technologisch am interessantesten hier IBM
mit der WebSphere Familie, aus Sicht der Marktmacht her SAP mit
dem SAP-Enterprise-Portal.
Mein persönliches Highlight zum Schluss. Die Telekom Morgenandacht
von 8.30 bis 9.00 Uhr. Höller lebt. Massenmotivation als wäre
nichts gewesen. Hunderte graue Menschen (nein, Sie haben nicht Mäuse
gelesen) bewegen sich schwungvoll im Takt und holen sich Kraft für
einen suuuuper Tag. Ich wollte es eigentlich nicht glauben, als
es im Heise Ticker stand, da ich aber meine Homebase dieses Jahr
in Halle 26 hatte, konnte ich es jeden Morgen live miterleben.
Auf ein neues nächstes Jahr, dann wieder einen Tag kürzer,
hurra.
de-Domains erreichen zum Jahresende die 6-Million-Marke
Die Zahl der Internetdomains mit der Endung
DE hat nach Angaben der DENIC, der zentralen deutschen Registrierungsstelle
zum Jahresende die 6-Millionen-Schwelle überschritten. DENIC-Vorstandsmitglied
Sabine Dolderer erklärte, "Die Attraktivität von DE-Domains
ist also weiterhin ungebrochen. Im Jahr 2002 hatten wir einen Zuwachs
von etwa 850.000 Registrierungen. Die Steigerung der Domainzahlen
hat sich in den letzten beiden Jahren zwar verlangsamt, aber das ist
ein Effekt, den wir auch bei den anderen europäischen Länderkürzeln
beobachten. DE-Domains bleiben für deutsche Internetnutzer die
erste Wahl."
Von allen Länderkürzeln ist .DE das weltweit am häufigsten
benutzte und liegt nach .COM auf Platz 2 aller Top Level Domains.
Insgesamt sind derzeit etwa 45 bis 50 Millionen Domains weltweit registriert.
Ebenfalls veröffentlicht wurden seitens der DENIC aktuelle Zahlen
bezüglich der regionalen Verteilung registrierter DE-Domains.
An der Reihenfolge der Top 10 Städte und Kreise mit den meisten
DE-Domains hat sich im vergangenen Jahr wenig geändert. Es führt
weiter Berlin mit etwas mehr als 280.000 Domains vor München
und Hamburg, die jeweils knapp 200.000 Domains erreichen.
Die meistens Domains, bezogen auf die Einwohnerzahl, gibt es in und
rund um München. Auf tausend Münchner kommen 163 Domains,
im Umland sind es 143. Ähnlich hohe Zahlen erreichen auch Bonn
mit 147 und Düsseldorf mit 142 Domains. Auf der Ebene der Bundesländer
ist Hamburg Spitzenreiter. In der Hansestadt kommen 112 Domains auf
tausend Einwohner. Es folgt Berlin mit 83 Domains. An dritter Stelle
liegt Hessen, das als bester Flächenstaat einen Wert von 72 erzielt.
Bundesweit verfügen statistisch gesehen inzwischen 60 von 1.000
Bürgern über eine Domain, im Jahr 2000 waren es 43.
W3C veröffentlicht Standards für barrierefreies Internet
Das World Wide Web Consortium W3C hat
im Dezember 2002 unter dem Titel User
Agent Accessibility Guidelines 1.0 Richtlinien zur Entwicklung
behindertengerechter Webbrowser entwickelt. Die Richtlinien stehen
unter dem Leitgedanken "Das Internet gehört allen; deshalb
müssen Inhalte, Autorensysteme, Browser und Multimedia-Player
auch allen Menschen unabhängig ihrer körperlichen Fähigkeiten
zugänglich sein." Tim Berners-Lee, W3C Direktor und einer
der "Erfinder des WorldWideWebs" erklärte dazu in einer
Pressemitteilung, "Web-Browser und Media-Player dienen den Menschen
als Eingangstor zum Web. Aber wenn diese Tools von Behinderten nicht
benutzt werden können, ist es, wie wenn man die Türen verschließt
und den Schlüssel wegwirft."
Die nun veröffentlichten Richtlinien wurden von der Web
Acessibility Initiative (WAI) erarbeitet und vervollständigen
die bereits vorab veröffentlichten Richtlinien für die barrierefreie
Gestaltung von Internetinhalten (Web
Content Accessibility Guidelines 1.0) und Autorensystemen (Authoring
Tool Accessibility Guidelines 1.0).
Alle drei Richtlinien sollen Menschen mit Behinderungen helfen, ungehindert
auf möglichst alle Inhalte des Internets zugreifen zu können,
unabhängig davon, ob sie Seh- oder Körperbehindert, Hörgeschädigt
sind oder unter Wahrnehmungsstörungen und neurologischen Problemen
leiden. Ein interessanter Nebeneffekt ist dabei aber auch, dass die
Richtlinien auch auch Anwendern mit gerätebedingten Handicaps
zugute kommen, etwa beim Browsen mit dem kleinen Display eines PDA.
Schon seit Juli 2002 gilt in Deutschland übrigens Verordnung
zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz.
Dieser Verordnung zufolge müssen Behörden der Bundesverwaltung
beim Einrichten neuer Web-Auftritte oder deren Überarbeitung
Vorkehrungen treffen, damit auch Behinderte das Informationsangebot
nutzen können. Unabhängig von der Verpflichtung der Bundesbehörden
können diese Richtlinien auch als generelle Anleitung für
die inhaltliche und technische Gestaltung eines barrierefreien Onlineangebots
genutzt werden.
Mehr zum Thema "Barrierefreies Internet" erfahren Sie auch
in dem Artikel "Damit
alle ungehindert surfen können - Plädoyer für ein barrierefreies
Internet", der in unserer Knowledge-Base
veröffentlicht wurde.
HVerbraucherschützer: acht von zehn
Internet-Shops verstoßen gegen das Gesetz
Der Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv) hat schwere Mängel beim Einkauf im Internet festgestellt.
Nach einer Untersuchung des vzbv verstoßen acht von zehn Internet-Einkaufsportalen
gegen das Teledienstegesetz und gegen Bestimmungen des BGB, indem
sie den Verbraucher unzureichend informieren. In einigen Fällen
fehlen selbst die Preise oder Informationen über Liefer- und
Versandkosten.
„Das ist ein katastrophales Zeugnis für den Handel“,
sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. „Wer noch
nicht einmal das kleine Einmaleins des Internet beherrscht, darf
sich nicht wundern, wenn die Verbraucher bei Online-Bestellungen
vorsichtig sind.“
Bisher hat der vzbv eigenen Angaben zufolge bereits 140 Unternehmen
abgemahnt, darunter auch viele große und bekannte Marken wie
z.B. amazon.de oder Tchibo.
Als häufigsten Verstöße wurden beanstandet:
- Die genaue Anschrift und Identität
des Unternehmens fehlt.
- Die Verbraucher werden nicht über
ein Widerrufs- oder Rückgaberecht informiert.
- Vertretungsberechtigte werden nicht
angegeben, zum Beispiel der Geschäftsführer einer GmbH.
- Anbieterangaben wie zum Beispiel
Adresse und Verantwortliche des Unternehmens sind in der Homepage
versteckt.
- Es fehlen Informationen darüber,
was mit der Bestellung des Kunden beim Unternehmen passiert.
- Es wird nicht darüber informiert,
ob die Bestellung nach dem Vertragsabschluss von dem Unternehmen
gespeichert wird und ob die Daten dem Kunden zugänglich sind.
- Es fehlen Angaben, wie der Verbraucher
Eingabefehler vor Abgabe der Bestellung erkennen und berichtigen
kann.
Der vzbv kündigte an, in naher
Zukunft die Internet-Angebote von insgesamt rund 500 weiteren Anbietern
aus verschiedenen Branchen zu überprüfen.
Nähere Informationen zum Thema Online-Recht
finden Sie auch in unserer Knowledge-Base.
Aktuelle Projekte
Neue Endkundenwebsite für
Allen Carr.de
Nachdem wir im letzten Jahr für
unseren Kunden Allen Carr Einfach Nichtraucher, dem weltweiten Marktführer
für Nichtraucherkurse eine Onlinepräsenz für den B2B
Einsatz entwickelt haben, wurden wir nun beauftragt auch den seit
mehreren Jahren bewährten Endkundenauftritt
zu überarbeiten. Damit sollen die unter den Domains allen-carr.de,
allen-carr.at und allen-carr.ch bereitgestellten Informationen im
neuen Look and Feel der allen-carr.info präsentiert werden.
Um die Organisation in die Lage zu versetzen die Website in Zukunft
weitgehend selbst zu pflegen, wird das Projekt auf Grundlage des Open
Source Content-Management-Systems Typo3
realisiert. Außerdem soll das Online-Buchungssystem mit dem
die Nutzer einen Platz in einem der nächsten Allen Carr Seminare
buchen können, den gesteigerten Bedürfnissen aktueller E-Commerceanwendungen
angepasst werden.
AL-KO Garten + Hobby: Ersatzteilsystem für Endkunden
AL-KO Garten + Hobby setzt bereits seit über einem Jahr das von
uns entwickelte Ersatzteilidentifikations- und Bestellsystem im Rahmen
seines Service-Extranets ein. Nach den positiven Erfahrungen die AL-KO
im Einsatz mit dem System für Servicepartner gesammelt hat, sollen
die Ersatzteildaten nun auch den Endkunden online zur Verfügung
gestellt werden. Der Kunde erhält ab Mitte Januar die Möglichkeit
eventuell benötigte Ersatzteile über die deutsche AL-KO
Website über eine Explosionszeichnung des entsprechenden Geräts
auszuwählen und dann auch über beteiligte Großhändler
zu bestellen. Im Gegensatz zum Einsatz des ET-Systems für Servicepartner
im Rahmen eines Extranets müssen für die Endkunden ergänzende
Hilfen und Informationen bereitgestellt werden, die auch technisch
weniger versierten Laien die Auswahl des richtigen Ersatzteils intuitiv
ermöglichen.
Intranetkonzeption für einen neuen Großkunden
Gegenwärtig erarbeiten wir für ein bedeutendes deutschlandweit
operierendes Unternehmen aus dem Baustoffbereich eine Konzeption für
ein unternehmensweites Unternehmensportal. In Absprache mit dem Kunden
können wir jedoch nähere Informationen zu diesem Projekt
erst nach der Konzeptpräsentation, die Ende Januar terminiert
ist, veröffentlichen.
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Verständliche
Warnmeldungen und Handlungsempfehlungen per E-Mail
auch für Nicht-Experten.
BITKOM, Bundesinnenministerium
und Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit haben
neues Angebot für Internet-Sicherheit im Mittelstand
gestartet.
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Bokowsky + Laymann konzipiert und realisiert
Intranet für Schwenk Zement KG
Die Schwenk Zement KG, einer der größten
deutschen Zement- und Baustofflieferanten hat Bokowsky + Laymann mit der Erarbeitung einer
umfassenden Intranet-Konzeption für die gesamte Unternehmensgruppe
beauftragt.
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Online-Recht:
Gericht bejaht Haftung des Admin-C
Diese aktuellen Gerichtsentscheidungen
beschäftigen sich mit den Themen SMS-Spam, Pop-up-Fenster und..
|
PlusParts 2004: Neue Features für das intelligente Ersatzteilsystem
Im vergangenen Jahr wurde unser Ersatzteilidentifikations-
und Bestellsystem PlusParts um einige sehr interessante Features
erweitert: Neben verbesserter Anzeigequalität und Erweiterungen
der Basisfunktionalitäten ist vor allen Dingen die enorme Arbeitsersparnis
beim Einsatz des SVG-Parsingmoduls im Prozess der Erzeugung der Map-Dateien
ein enormer Fortschritt, der sich durch geringeren Personalaufwand
auch unmittelbar rechnen lässt.
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Markus
Bokowsky berichtet von der Systems 2003
Die alljährliche Messenachlese
von Markus Bokowsky
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PlusParts:
Neues Backoffice erleichtert die Pflege
PlusParts, das intelligente Online-Ersatzteilsystem
wurde um neue Funktionen erweitert.
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Internethandel
wächst langsamer als erwartet.
Der weltweite Handel per Internet wird
in den kommenden Jahren wohl weniger stark wachsen, als von Experten
bisher vielfach angenommen.
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Aktuelle Zahlen zur Online-Nutzung
Vier aktuelle Studien zur Online-Nutzung
liefern neue Zahlen zur Verbreitung von Online-Handel und Banking.
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Online-Recht:
Drei aktuelle Entscheidungen
Diese aktuellen Gerichtsentscheidungen
beschäftigen sich mit den Themen SMS-Spam, Pop-up-Fenster und..
|
Markus
Bokowsky berichtet von der CeBIT 2003
Die alljährliche Messenachlese
von Markus Bokowsky.
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de-Domains
erreichen zum Jahresende die 6-Million-Marke
de-Domain weltweit auf Platz 2
der Top-Level-Domains..
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W3C
veröffentlich Standards für barrierefreies Internet
Neue Standards für behinderten-gerechte
Webprogrammierung wurden veröffentlicht..
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Verbraucherschützer:
acht von zehn Internet-Shops verstoßen gegen das Gesetz
Worauf Sie beim Online-Shopping
achten sollten.
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Aktuelle
Projekte
Wir haben einige neue Projekte
am Start, welche Sie sich hier näher betrachten können.
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Neuordnung
der Preisabgabenverordnung erweitert die Informationspflichten
für Online-Shops
Zukünftig müssen Betreiber
von Online-Shops transparenter bei der Preisauszeichnung vorgehen.
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Mit
Markus Bokowsky und Goeran Zängerlein nach Südost-Asien
Ein Reisebericht der besonderen
Art erwartet Sie auf unserer Seite.
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Aus einzelnen Bildpunkten (Pixel) bestehende Graphik....
Central Processing Unit ...
Dem Nutzer eindeutig zuordenbare elektronische Unterschrift....
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