Seit kurzem präsentiert die Bayerische Staatsbibliothek als erste Bibliothek weltweit kostbare digitalisierte Spitzenstücke aus ihrem Bestand als Application für iPad und iPhone. Die App „Famous books - Treasures of the Bavarian State Library“ kann kostenlos in Apples App-Store heruntergeladen werden. Zu sehen sind 52 Handschriften und wertvolle Drucke wie beispielsweise Wolfram von Eschenbachs “Parzival”, das “Nibelungenlied” oder das “Evangeliar aus dem Bamberger Dom”. Alle Handschriften können von der ersten bis zur letzten Seite durchgeblättert werden.
Das öffentliche Interesse am islamischen Kulturkreis, aktuell noch verstärkt durch die politischen Umwälzungen in der arabischen Welt, ist in Deutschland ungebrochen. Für die Bayerische Staatsbibliothek mit ihren international ausgerichteten Sammlungen ist dieses Interesse Herausforderung und Chance zugleich, mit entsprechenden Angeboten die einzigartige schriftliche Kulturtradition des Orients sichtbar zu machen und so auch neue Aspekte zur oft kontrovers geführten politischen Diskussion über den Islam beizutragen.
Mit der App „Oriental Books“, in der beispielsweise ein Gebetbuch der Haremsdame Düsdidil (Istanbul, 1845), die berühmte arabische Kosmographie „Die Wunder der Schöpfung“ aus dem Jahr 1280 oder ein weltweit bekanntes persisches „Königsbuch“ (ca. 16./17. Jh.) enthalten sind, knüpft die Bibliothek an den Erfolg ihrer ersten App „Famous Books – Treasures of the Bavarian State Library“ an.
Über die Bayerische Staatsbibliothek und die Orientsammlung der Bibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., ist eine der bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken und genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Gemeinsam mit anderen Bibliotheken bildet sie die virtuelle Nationalbibliothek Deutschlands. Mit knapp zehn Millionen Bänden, rund 57.500 laufenden Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und knapp 94.000 Handschriften gehört die Bayerische Staatsbibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt. Der Grundstock der Orientsammlung der Bibliothek wurde bereits im Gründungsjahr 1558 gelegt. Heute umfasst die Sammlung 17.000 orientalische Handschriften, darunter ca. 4.200 aus dem islamischen Kulturkreis sowie ca. 260.000 Drucke.
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